Ein eigener Drehtag
Was ist das Konzept hinter „Geschichtenretter“? Das Netzwerk aus Foto- und Videografen kümmert sich darum, kleine Interviews mit Privatpersonen zu drehen, in denen die Lebensgeschichte erzählt wird. Menschen reden in diesen Filmen von der Nachkriegszeit, von ihrem Berufsleben oder von den stolzen Momenten ihres Daseins. Es sind diese Emotionen, die sie mit ihrer Familie und der Welt teilen und für immer festhalten möchten. Besonders für Menschen mit Demenz sind die kleinen Filme ein wertvolles Instrument, damit die Erinnerungen nicht verloren gehen.
Wer einen Film mit dem Team von Geschichtenretter aufnehmen will, bekommt zunächst eine Liste von 50 Fragen zugesendet, aus der 20 Fragen für das Interview ausgesucht werden. Der Drehtag findet in entspannter Atmosphäre statt. Gemütliche Kleidung, ein kleiner Sessel mit neutralem Hintergrund, vielleicht die liebevoll gestaltete Bank im Park. Die Geschichtenretter-Mitarbeiter sprechen mit der Person über ihr Leben, über die Erlebnisse und Gefühle. Je nach Service-Paket – Basic, Basic Plus oder Premium – werden auch Szenen mit anderen Personen oder bei bestimmten Aktivitäten aufgenommen.
Anschließend geht das Video in die Bearbeitung. Die Filmpassagen werden sorgfältig ausgewählt, gekürzt und mit Texteinblendungen versehen. Außerdem wird ein Vor- und Abspann erstellt. Die Kunden bekommen nach etwa vier Wochen ihr fertiges Video auf einem USB-Stick zugesendet.
Um die Aufnahmen möglichst angenehm zu gestalten, dürfen bei jedem Dreh andere Familienangehörige dabei sein. Das technische Equipment ist unauffällig, aber professionell genug, um eine hohe Qualität der Aufnahmen zu erreichen. Ziel ist es, dass es den Menschen vor der Kamera so gut wie möglich geht. Denn allen ist klar: Gerade für ältere Menschen ist der Rückblick auf ihre Vergangenheit eine emotionale Challenge.
Jeder Mensch hat Erinnerungen
Der Mann hinter dem Geschichtenretter-Netzwerk ist Markus Klein aus Köln. „Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht nur bekannte Persönlichkeiten interessante Geschichten erleben“, sagt der Gründer.
Markus Klein, Geschichtenretter
Eifelplatz 7, 50677 Köln, Tel. 0176/49452920
Mail: [email protected], www.geschichtenretter.de
Markus Klein hat Betriebswirtschaft studiert und arbeitet hauptberuflich für ein bekanntes Zertifizierungsunternehmen. In seiner Fortbildung zum Fachwirt der Altenpflege und späteren Arbeit als Dozent wurde ihm bewusst, wie wichtig die Arbeit an der Biografie gerade für demenzkranke Menschen ist.
Vertrauen als Lebenseinstellung
Was dem Team von Geschichtenretter wichtig ist: Ihnen kann man vertrauen. Die Videografen halten sich in den Räumlichkeiten älterer Menschen auf, die ihnen tiefe Einblicke in ihr Leben geben. Deshalb werden Hintergründe, Erfahrungen, Fähigkeiten und Referenzen der Mitarbeitenden gründlich geprüft. Außerdem sind alle Videografen im Umgang mit älteren Menschen geschult und haben ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis.
Die Mitarbeitenden von Geschichtenretter zeichnen sich durch ein vielfältiges Team mit einem breiten Spektrum an Erfahrung aus. Die deutschlandweit verteilte Truppe besteht aus Videographen, Filmschaffenden, Journalisten, Kunsthistorikern und einem Fachwirt der Altenpflege. Sie brennen für das, was sie tun: Die ganz persönlichen Lebensgeschichten für immer zu erhalten.
Markus Klein
Geschichtenretter
+49 176 49452920
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